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Rudolf Schnur - Landshuter Stadtrat - Anträge

Presse - Landshuter Zeitung, 24.07.17 - TV Update für den Sportpark

„Update“ für den Sportpark
Sanierung der TV-64-Sporthalle soll 2019 erfolgen

Mittlerweile 13 Jahre lang ist ein positiver Stadtratsbeschluss zur energetischen Sanierung der Sporthalle des TV 64 Landshut in der Schublade liegen geblieben. Auch im kommenden Jahr wird es wohl nicht dazu kommen. Doch zumindest für das Jahr 2019 besteht nun allem Anschein nach die berechtigte Hoffnung, dass der Wunsch des Vereins Wirklichkeit wird. Ein Antrag von CSU-Fraktionschef Rudolf Schnur, dass für 2019 ein entsprechendes Konzept erarbeitet werden soll und im Baureferat die notwendigen personellen Kapazitäten bereitgestellt werden, wurde am Freitag im Bausenat einstimmig befürwortet.

Bis es so weit war, wurde jedoch heftig debattiert. In der Beschlussvorlage der Verwaltung war von einem zeitlichen Fenster nämlich keine Rede. Lediglich die Sanierung des Leitungsnetzes sollte aus hygienischen Gründen beschlossen werden. Zudem lautete der Vorschlag, in Zusammenarbeit mit den beiden dort ansässigen Vereinen – TV 64 und TC Weiß-Blau – ein wirtschaftliches, nachhaltiges Konzept für die zukünftige Ausrichtung des Sportparks Mitterwöhr zu erarbeiten.
Gerd Steinberger (SPD) reagierte darauf ziemlich verschnupft: „Der Beschlussvorschlag trifft keineswegs unseren Antrag nach einer energetischen Sanierung im Jahr 2018 und hilft unserem Anliegen überhaupt nicht weiter.“ Schnur dagegen sagte, dass er mit der Linie der Verwaltung leben könne: „Vor 2019 steht dafür kein Personal zur Verfügung, und ein Konzept muss auch erst noch erstellt werden.“Und ein „Update“ für den Sportpark könne sicher nicht schaden.
Stefan Gruber (Grüner) zeigte sich verwundert: „Das ist doch in erster Linie ein Thema für den Sportsenat und nicht für den Bausenat.“ Wolfgang Murr, Sachgebietsleiter im Amt für Technische Gebäudewirtschaft, versuchte, die Verhältnisse gerade zu rücken: „Die Halle des TV 64 ist sicher nicht das beste, aber auch nicht das schlechteste Haus aus energetischer Sicht.“ Er plädiere dafür, Schritt für Schritt vorzugehen – und bei den Häusern mit der energetisch schlechtesten Bilanz zu beginnen.
Letztlich erhielt der Antrag von Steinberger nach einer Sanierung noch im kommenden Jahr keine Mehrheit. Schnur war zufrieden: „Die klare Aussage, die Maßnahme 2019 durchzuführen, ist schon ein Fortschritt.“ Dem Verein TV 64 gab er noch eine Hausaufgabe mit auf den Weg: „Ich habe bislang noch keinen Ton über eine mögliche Eigenleistung gehört, wie ihn beispielsweise der SSV Schönbrunn oder der TSV Auloh bei ähnlichen Vorhaben getätigt haben. Es wäre sehr schön, wenn da noch etwas käme.“ -bb

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